
HAARAUSFALL
Jeden Tag verliert man Haare. Das ist nicht schlimm, denn sie wachsen nach. Problematisch wird es erst, wenn Haare ausfallen, aber keine mehr nachwachsen, denn dann drohen kahle Stellen oder sogar eine Glatze. Was Männer durchaus als gegeben hinnehmen, lässt Frauen verzweifeln, für sie sind Haare oft ein Teil ihrer Weiblichkeit. In Deutschland leidet schätzungsweise jede vierte bis achte Frau im Alter zwischen 25 und 60 unter Haarverlust.
Wenn Sie feststellen, dass Sie vermehrt Haare verlieren, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, an welcher Form des Haarausfalls Sie leiden und zeigt Behandlungsmöglichkeiten auf. Generell gilt: Wenn Sie der Haarausfall beunruhigt, dann sollten Sie zum Arzt gehen.
Welche Formen des Haarausfalls gibt es?
Haarausfall kann unterschiedliche Ursachen haben. Die meisten Frauen leiden an diffusem Haarausfall. Haarausfall kann auch erblich bedingt sein, dann kann man nur wenig tun. Mit Tabletten, die der Arzt dann verschreibt, kann man gegensteuern. Eine weitere Form ist der kreisrunde Haarausfall. Dieser deutet meist auf eine Autoimmunerkrankung hin. Dann kann der Arzt entscheiden, ob ein Medikament helfen kann.
Wieso Haare verstärkt ausfallen
Um den diffusen Haarausfall zu behandeln, muss der Hautarzt als erstes die Ursache finden. Eine Ursache kann Eisen- oder Zinkmangel sein. Das ist oft bei Vegetariern der Fall, weil ihnen das Eisen aus rotem Fleisch fehlt. Aber auch durch radikale Fastenkuren können Haare ausfallen. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Neben Lebensmitteln können aber auch Krankheiten wie eine Schilddrüsenstörung oder eine Lungenentzündung die Ursache sein. Aber auch die Einnahme verschiedener Medikamente kann Haarausfall hervorrufen. Dazu gehören Beta-Blocker oder Blutverdünner.
